Faire-Kleidungs-Tipps

Du möchtest die unfairen Verhältnisse der Arbeiter*innen auf den Baumwollplantagen und in den Textilfabriken in der Mode-Branche nicht weiter unterstützen?

Achte beim Kauf von neuer Kleidung auf Siegel! Denn diese stellen sicher, dass gewisse Kriterien des Umweltschutzes und auf faire Arbeitsbedingungen entlang der Produktionskette geachtet wird. Eine Übersicht welche Richtlinien und Bedingungen hinter welchen Siegeln stehen findest du bei der Christlichen Initiative Romero oder auf der Website Siegelklarheit der Bundesregierung. Die Seite Jugendhandeltfair.de präsentiert dir außerdem Modemarken und Labels sowie Onlineshops, bei denen du ohne schlechtes Gewissen einkaufen kannst. 

Außerdem gibt es weitere Handlungsmöglichkeiten für dich, um den konventionellen Weg der Kleidungsindustrie zu entgehen und nebenbei noch Geld zu sparen:

  • Bevor du dir ein neues Kleidungsstück kaufst, frage dich zunächst: Brauch ich das wirklich? Um etwas gegen den hohen Ressourcenverbrauch, die Umweltschäden und die überwiegend schlechten Arbeitsbedingungen zu unternehmen, ist es schlicht und einfach am besten, nichts zu kaufen.
  • Versuch mit deiner Kleidung sorgsam umzugehen, um diese so lange wie möglich tragen zu können. Löcher, Risse oder verlorene Knöpfe kannst du für wenig Geld (an-)nähen lassen. Dabei unterstützt du nebenbei die Schneiderei vor Ort.
  • Flohmärkte, Secondhandläden oder Apps wie Kleiderkreisel bieten wahre Schätze für weniger Geld als in konventionellen Läden. Bei dieser Art zu shoppen, kaufst du etwas, was es schon länger gibt und nicht extra neu produziert wurde. Damit unterstützt du den "Ressourcengebrauch". 
  • Das Veranstalten von sogenannten Kleidertauschpartys mit deinen Freund*innen ist eine spaßige Möglichkeit, um Ressourcen zu schonen. Dazu kannst du einfach deine Freund*innen einladen und jede*r bringt aussortierte Kleidung mit. Dann wird einfach getauscht und anprobiert und schon wird jede*r ein "neues" Kleidungsstück besitzen.
  • Wenn es dann doch ein neues Kleidungsstück sein muss, dann versuch mal hinter die "Kulissen" zu schauen. Aus welchen Materialien besteht das benötigte Kleidungsstück? Unter welchen Bedingungen wurde es produziert? Und frag dich dabei: Finde ich das fair? Möchte ich das unterstützen?

Und nun teile dein Wissen und mach andere auf die Missstände der Textilbranche aufmerksam.

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