Grüne IT?

Der wahre Preis der Technik

Bei all den neuen Möglichkeiten die uns der technologische Fortschritt bringt, dürfen wir die Schattenseiten nicht vergessen: Durch den wachsenden IT-Markt werden immer mehr Rohstoffe für die Herstellung dieser Produkte benötigt. Während sich die Elektronikunternehmen wie Apple oder Samsung eine goldene Nase verdienen, arbeiten Menschen, in den Produktionsländern, wie Sambia oder der Demokratischen Republik Kongo, die an der Rohstoffgewinnung beteiligt sind, unter schlechtesten Verhältnissen. Für den Abbau der Rohstoffe unserer Smartphones riskieren sie sogar ihr Leben. Mehr Informationen dazu findest du in unserem Artikel „Kriege für Handys“.

Darüber hinaus werden auch Arbeiter*innen der großen Unternehmen, die diese Produkte in Fabrikhallen herstellen und zusammenbauen, zu unfairen Bedingungen beschäftigt. Gefolgt durch den harten globalen Wettbewerb werden Menschen- und Arbeitsrechte schwermissachtet. Und das alles für unseren Wohlstand und damit wir Candy Crush spielen können.

Die gute Nachricht:

Du kannst etwas ändern! Das fängt dabei an, pfleglich mit deinen elektronischen Geräten umzugehen und sie möglichst lange zu nutzen. Wenn dann eine Neuanschaffung doch unumgänglich ist, kannst du auch faire, nachhaltigere Alternativen wählen, wie zum Beispiel das „Fairphone“ oder das „Shiftphone“ (Hier gibts mehr Infos dazu). Hier wird auf die Produktionsbedingungen geachtet, also zum Beispiel auf menschenwürdige und sichere Arbeitsbedingungen aber auch auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Fairphone nutzt zum Beispiel „fairtrade Gold“).

Außerdem ist es wichtig dich und andere zu informieren. Natürlich hier bei kritischerkonsum.de, zu diesem Thema aber auch gut bei der Initiative goodelectronics.org. Da kannst du auch eine Petition unterschreiben die Apple, Samsung und andere dazu auffordert giftige Stoffe aus der Produktion zu verbannen.


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